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Fleischrindertag 2018 Hessenhalle Alsfeld Auktionsbericht

Verkaufbullen Limousin 2018

Viel Qualität zeigten die Limousin-Züchter in Alsfeld: vorn der Sieger Danto (V: Devernois) von Stefan Kohlmann, Buchenau.

 

Gewohnt stark war die Kollektion bei den Limousin-Bullen, durchweg leistungssicher gezogen und mit sehr guter Bemuskelung ausgestattet. An der Spitze stand ein von Stefan Kohlmann, Buchenau, gezogenes Trio, das höchsten Ansprüchen genügte. Ein Interessent aus Osthessen sicherte sich den Siegerbullen, einen Sohn des aktuellen Nr. 1-Vererbers Devernois für seine Herde. Enorm gefragt war der Reservesieger, ein Sohn des englischen hornlosen KB-Bullen Howlett. Dieser leistungsstarke, mit bestem Skelett ausgestattete Vererber wurde von einem bekannten Betrieb aus dem Vogelsberg zur Verbesserung der Absetzererzeugung zum Tageshöchstpreis von 4.900 € ersteigert. Ein weiterer Devernois-Sohn, der in der Bemuskelung absolut bestechend war und aus einer enorm vererbungsstarken Kuh stammt, wurde von einem renommierten Zuchtbetrieb in Westfalen ersteigert. Sehr erfolgreich war der Zuchtbetrieb Gries, Laubach, mit einer Fünfergruppe bestens entwickelter Söhne des Vererbers Schack, fast alle reinerbig hornlos und durch den Bio-Status noch zusätzlich interessant.

Die neuen Besitzer kommen aus verschiedenen Regionen Deutschlands und auch ein österreichischer Interessent war beim Einkauf erfolgreich. Weitere bestens entwickelte Bullen mit viel Leistungspotential und erstklassigem Erscheinungsbild wurden von Ulrich Pflanz, Unterwegfurth, Manfred Schmidt, Ober-Seemen, Heiko Recknagel, Bergheim, und der GbR Pfeifer, Breidenbach, angeboten und mehrere dieser Nachwuchsvererber gingen in Zuchtbetriebe in andere Bundesländer. Der vorzügliche Standard der gesamten Kollektion entsprach offensichtlich den Anforderungen der Käufer und bei geräumtem Markt ergab sich ein Durchschnittspreis von 3.288 €.

J. Grünhaupt

 

Bilder:

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